Mount externer USB-Festplatten mit fstab – Raspberry Pi
Mount mit fstab Raspberry Pi: Teilweise ist es enorm wichtig, das System mit der SD-Card vom Raspbian nicht unnötig zu belasten oder sogar sämtliche Daten dort zu speichern. Es bietet sich daher an, die Daten gerade wenn beispielsweise das Cloud-System seafile
auf dem Raspberry Pi läuft, extern auszulagern. Nun wollen wir dafür eine externe USB-Festplatte als Datenspeicher nutzen. Es ist enorm wichtig, die SD-Card vor etlichen Lese/- und Speicherzugriffen zu schützen. Lege wir nun los, das Speichermedium mit einer Festplatte am Raspberry Pi einzubinden. 😉
Bedenke leider immer: Eine hochwertige Festplatte (portable) per USB 3.0 ist immer mehr wert, als die interne SD-Card. Es kann immer zum Datenverlust kommen. Beim Raspberry Pi4 und allen anderen Versionen ist eben der „Schwachpunkt“ die SD-Card…
Modell | Preis | |||
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Mount per fstab mit USB 3.0 Festplatte
1. Finde das „dev“ der eingesteckten USB-Festplatte mit:
sudo blkid -o list -w /dev/null
2. Prüfe zudem die Speicheraufteilung mit:
Console: df -h
eingeben
Das Listing der dev/sda’s sollte in etwa dies Euch zeigen:
/dev/sda1 ntfs (not mounted) 9fc4b726-8fe5-49c3-8c05-1d9fbc0d410b
pi@seafile:~ $
Die eingesteckte Festplatte am USB 3.0 Port zeigt Euch dann z.B. sda1
, diese sollte nun für den Mount-Befehl genutzt werden.
Nach der obigen definierten Auflistung wissen wir nun, dass die Festplatte dev/sda1
ist. Diese sda1 formatieren wir nun mit dem ext4-Format:
sudo mkfs.ext4 /dev/sda1
Ist die Formatierung mit ext4 abgeschlossen, wird ein Mount-Point in der /etc/fstab definiert. Damit wird gewährleistet, dass nach einem Reboot die externe Festplatte automatisch eingebunden wird. Es wird die UUID z.B. genutzt = 9fc4b726-8fe5-49c3-8c05-1d9fbc0d410b
(Eure UUID variiert)
Beispielsweise direkt für „seafile Cloud“ angepasst (individuell wählbar)
Zunächst erstelle ein Verzeichnis für den Mount-Point mit:
3. Verzeichnis für Mountpoint: (z.B. seafile-cloud)
sudo mkdir /mnt/seafile-cloud
4. Editiere jetzt die fstab mit:
sudo nano /etc/fstab
UUID=9fc4b726-8fe5-49c3-8c05-1d9fbc0d410b /mnt/seafile-cloud ext4 defaults 0 0
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Möchte man die externe Festplatte direkt mounten ohne Reboot, dann mit: sudo mount -a
Nach einem Neustart ist dieser Mount natürlich wieder weg, da nur temporär. Dafür der Eintrag in der fstab. Man kann auch den Eintrag in der fstab mit /dev/sda1 /mnt/seafile-cloud ext4 rw 0 0
nutzen, allerdings ist die UUID eindeutig nur für diese Festplatte. sda* kann sich ja auch mal ändern 😉
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6. Erstelle nun einen Ordner für seafile: (z.B.)
sudo mkdir /mnt/seafile-cloud/seafile
7. Schreibrechte für User: seafile vergeben mit:
sudo chown -R seafile:seafile /mnt/seafile-cloud/seafile
8. Stoppe den Dienst seafile mit:
sudo systemctl stop seafile
9. Stoppe den Dienst seahub mit:
sudo systemctl stop seahub
10. Wechsle zum User: seafile mit:
sudo su seafile
11. Gehe zur Root von seafile mit:
cd
12. Verschiebe nun die Daten von der SD-Card auf die Festplatte mit:
mv seafile-data/ /mnt/seafile-cloud/seafile
13. Prüfe die Verzeichnisverschiebung mit ls -l:
cd /home/seafile/
und ls -l
Ergebnis wäre dies hier…
lrwxrwxrwx 1 seafile seafile 40 Feb 7 19:23 seafile-data -> /mnt/seafile-cloud/seafile/seafile-data/
Modell
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14. Nun müsst ihr einen Symlink auf den Standard-Pfad zum Mount setzen mit:
ln -s /mnt/seafile-cloud/seafile/seafile-data/ /home/seafile/seafile-data
15. Verlasse den User: seafile mit:
exit
16. Prüfe das erfolgreiche Mount mit:
df -h
per Eingabe (siehe Console Screen)
17. Starte den Dienst neu für seafile :
sudo systemctl start seafile
18. Starte den Dienst neu für seahub :
sudo systemctl start seahub
Der Mount ist nun fertig eingerichtet. Der Mount mit fstab Raspberry Pi ist eine optimale Möglichkeit, einfach externe Speichermedien mit dem Raspberry Pi zu erweitern. Viel Spass dabei, inkl. dem Cloud von SeaFile. Bei Fragen oder Anregungen einfach per Email an tpolo.de
🙂
lrwxrwxrwx 1 seafile seafile 40 Feb 7 19:23 seafile-data -> /mnt/seafile-cloud/seafile/seafile-data/
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ln -s /mnt/seafile-cloud/seafile/seafile-data/ /home/seafile/seafile-data
15. Verlasse den User: seafile mit:
exit
16. Prüfe das erfolgreiche Mount mit:
df -h
per Eingabe (siehe Console Screen)
17. Starte den Dienst neu für seafile :
sudo systemctl start seafile
18. Starte den Dienst neu für seahub :
sudo systemctl start seahub
tpolo.de
🙂
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