SeaFile – Installation auf Raspberry Pi4
Raspbian existiert schon auf einer SD-Card und SSH Zugriff per Putty ist möglich. Das sollte erledigt sein, dann geht es weiter hier… 😉
SeaFile Installation Raspberry Pi4: Auf der Console legen wir einen Benutzer seafile
an, denn der Seafile-Server auf dem Raspberry Pi4 soll nicht über User:Root laufen , sondern über den Benutzer seafile. Grundsätzlich ist es zur Sicherheit besser, ohne root den SeaFile-Server zu nutzen.
SeaFile Installation – Wir legen los… (alles per Console)
1. Wir legen nun den neuen Benutzer seafile an:
sudo useradd -m -p seafile -s /bin/bash seafile
2. Wechsle zum User: seafile
sudo su seafile
Lade dir die aktuelle Version für den Raspberry Pi4 hier herunter:
Finde hier immer die aktuellste Version im Github https://github.com/haiwen/seafile-rpi/releases
🙂
wget https://github.com/haiwen/seafile-rpi/releases/download/v7.0.5/seafile-server_7.0.5_stable_pi.tar.gz
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3. Entpacke die zip-Datei mit:
tar xfz seafile-server_7.0.5_stable_pi.tar.gz
4. Erstelle einen Ordner „Installiert“ (gz):
mkdir installed-gz
5. Verschiebe die Datei, weil sie nicht mehr benötigt wird:
mv seafile-server_7.0.5_stable_pi.tar.gz installed-gz
6. Verlasse den Benutzer „seafile“ mit exit:
exit
sudo apt-get update
sudo apt-get install python2.7 libpython2.7 python-setuptools python-ldap python-mysqldb python-memcache python-urllib3 python-pil python-certifi python-idna python-requests mariadb-client-10.3 mariadb-server-10.3 sqlite3
Da es bei den neuen MySQL-Versionen eine Umstellung beim Authentifizierungsverfahren gab und wir den Seafile-Server mit dem User:seafile nutzen wollen, bedarf es einer kleinen Anpassung mit sudo seafile Zugriff auf die Datenbank zu erhalten. Wir setzen nun das Root Passwort in mysql mit:
Bitte alles per Console einzeln absetzen:
sudo mysql -u root
update mysql.user set password=password ('hier-dein-beliebiges-root-passwort-setzen') where user='root';
update mysql.user set plugin='' where user='root';
flush privileges;
quit
Gemeint ist hier das Root-Passwort für Mysql und nicht das Root vom System!
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Hier gehts weiter…
7. Datenbankanpassungen erledigt, wechsle zu User: seafile mit:
sudo su seafile
8. Nach Root-Ebene von User seafile:
cd
9. In den entpackten Ordner von Seafile-Version 7.0.5 wechseln:
cd seafile-server-7.0.5
11. Prüfe nun den Inhalt mit:
ls -l
12. seafile nun installieren mit Script:
./setup-seafile-mysql.sh
Mit ENTER geht es nun los. Nachfolgend muss man einige Daten zur Einrichtung des SeaFile-Servers angeben:
1. Servername: (hier sind dir keine Grenzen gesetzt ;-))
2. Server-IP Adresse: (Gebe die IP des RaspberryPi an)
3. Seafile Daten (belasst es beim default)
4. Seafile-Server läuft standardmäßig auf Port 8082 (default kann man so lassen)
5. Erstellung der Datenbanken (hier in der Regel1
wählen, da noch keine DB existieren)
6. MySQL-Server Host und Port (belasse dies ebenfalls auflocalhost
und Port3306
)
7. Root-Passwort vom User beiMySQL
eingeben (Nicht gemeint ist der Root User vom System Raspbian)
8. Es wird nun für mysql ein weiterer User: seafile erstellt (default mit Enter bestätigen)
9. Für den angelegten Mysql-User: seafile ein neues Passwort vergeben (Alle Passwörter sollte man sich aufschreiben)
10.Jetzt werden dieDatenbanken
angelegt (dies kann alles mit ENTER übernommen werden)
11.Abschliessend bevor es los geht, gibt es nochmal eine Zusammenfassung 😉 Starte nun mitENTER
die Installation.
User:seafile
und dem Verzeichnispfad: /home/seafile/seafile-server-latest/
, den Server nutzen jeweils mit:
Seafile-Server Starten mit:
./seafile.sh start
Seafile-Server Stoppen mit:
./seafile.sh stop
Seafile-Server Restart mit:
./seafile.sh restart
Für das Webinterface http://IP-Raspberry:8000
muss das Script seahub
gestartet werden.
Seahub WebIF Starten mit:
./seahub.sh start
Seahub WebIF Stoppen mit:
./seahub.sh stop
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Weiter geht es mit SeaFile Installation Raspberry Pi4
13. Gehe nach seafile-server-latest mit:
cd
und cd seafile-server-latest
14. Starte nun den Server mit:
./seafile.sh start
15. Erststart (Admin-Daten eintragen) mit:
./seahub.sh start
ip-adresse-raspberry:8000
eingerichtet wurden, stoppen wir beide Dienste erstmal um weitere Einstellungen vorzunehmen.
Ist kein Webserver wie Apache/NGIX installiert, muss in der Datei /home/seafile/conf/gunicorn.conf
ein Eintrag angepasst werden:
16. Ersetze den Eintrag:
bind = "127.0.0.1:8000"
17. und füge dort ein:
bind = "0.0.0.0:8000"
Damit Seafile nach jedem Reboot des Raspberry startet, erstelle 2 neue Service-Dateien mit:
18. Für seafile erstelle Datei mit:
sudo nano /etc/systemd/system/seafile.service
und füge ein:
[Unit]
Description=Seafile
After=network.target[Service]
Type=forking
ExecStart=/home/seafile/seafile-server-latest/seafile.sh start
ExecStop=/home/seafile/seafile-server-latest/seafile.sh stop
User=seafile
Group=seafile[Install]
WantedBy=multi-user.target
19. Für seahub erstelle Datei mit:
sudo nano /etc/systemd/system/seahub.service
und füge ein:
[Unit]
Description=Seafile hub
After=network.target seafile.service[Service]
Type=forking
ExecStart=/home/seafile/seafile-server-latest/seahub.sh start
ExecStop=/home/seafile/seafile-server-latest/seahub.sh stop
User=seafile
Group=seafile[Install]
WantedBy=multi-user.target
20. Systemdateien neu einlesen mit:
sudo systemctl daemon-reload
21. Dienst kann gestartet werden mit:
sudo systemctl start seafile.service
22. Beide Dienste nun aktivieren:
sudo systemctl enable seafile seahub
Symlinks wurden erfolgreich erstellt.
Created symlink /etc/systemd/system/multi-user.target.wants/seafile.service → /etc/systemd/system/seafile.service.
Created symlink /etc/systemd/system/multi-user.target.wants/seahub.service → /etc/systemd/system/seahub.service.
pi
kann seafile ebenfalls wie folgt angesprochen werden:pi@seafile:~ $ sudo systemctl
start / stop / restart / status
seafile.service
Genaue Anleitungen gibt es im manuellen Handbuch von seafile (Englisch). Viel Spass mit der Cloud-Lösung für’s Heimnetz 🙂
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