Release-Update Jessie to Stretch – Raspbian (Raspberry Pi)
Update Jessie nach Stretch – Man sollte es irgendwann mal tun … 😉
Nicht ganz ohne das Ganze, wenn einer sein System doch perfekt eingerichtet hat. Leider sollte man wie auch ähnlich bei Windows, sein System auf den neuesten Stand aktualisieren, da der Sicherheitssupport irgendwann mal eingestellt wird. Des Weiteren gibt es dann auch Treiber- oder anderweitige Probleme. Ein System ob Linux oder Windows muss eben zu gegebener Zeit mal upgedatet werden. Daher ist zu Beginn nach reiflicher Überlegung, ob man den Schritt von Jessie
zu Stretch
wagt, ein Backup des laufenden Systems das erste was man machen sollte. Entweder machst du das über DD mit Live-Backup oder du entfernst die SD-Card am Raspberry Pi und liest das Image mit Win32Disk Imager wie gewöhnlich aus.
Sollte nun das bestehende Raspbian-System JESSIE
gesichert sein, kann es eigentlich losgehen 🙂
Falls beim Upgrade nach Stretch irgendetwas schiefgeht, kommst du mit deinem Backup wieder zur Ausgangssituation. Dein Backup deiner SD-Card ist eben Safe und zu recovered.
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Lese die Update-Prozedur von JESSI nach STRETCH von links nach rechts …
Führe das Upgrade immer über den SSH-Zugriff per Terminal (z.B. Putty) durch und sorge für ausreichend Speicherkapazität auf der SD-Card!
1. Systempakete aktualisieren:
sudo apt-get update
2. alte Release Jessie auf den aktuellen Stand bringen:
sudo apt-get dist-upgrade
3. Falls es kaputte Pakete gibt, teste mit:
sudo dpkg --audit
4. Beschädigte System-Pakete kontrollieren:
sudo dpkg --get-selections | grep hold
Sollte es hier Fehlermeldungen geben, versuche dies vor dem Upgrade auf Stretch erst zu bereinigen!
5. Paket-Cache leeren:
sudo apt-get clean
6. Paketquellen aktualisieren mit Nano-Editor:
sudo nano /etc/apt/sources.list
deb http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/ stretch main contrib non-free rpi
Alle anderen Einträge in der Datei können entfernt oder auskommentiert werden.
8. alte Paket-Quellen löschen:
sudo rm -f /etc/apt/sources.list.d/*
9. neue Paketquellen-Datei erstellen:
sudo nano /etc/apt/sources.list.d/raspberry.list
deb http://archive.raspberrypi.org/debian stretch main ui
Die neuen Paketquellen müssen nun nochmal aktualisiert werden mit: sudo apt-get update
. Sollte der Aktualisierungsprozess an einer Stelle mal stoppen (z.B. bei den CA-Certs etc), dann einfach mit der Taste Q
weiter. Der gesamte Release-Wechsel kann eine Weile dauern, also nur Geduld 😉
Stretch Release-Upgrade
11. installierte Pakete aktualisieren:
sudo apt-get upgrade
12. Release-Upgrade durchführen:
sudo apt-get dist-upgrade
Hier werden neue Konfigurationsdateien angelegt. Bereits bestehende Configs sollten übernommen werden = Taste N
(Standardwert).
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